CSS – Eine gesunde Arbeitsbeziehung
In der Schweiz erblicken jedes Jahr rund 80 000 Kinder das Licht der Welt. Vom ersten Tag an begleitet sie das Gesundheitsheft. Kaum da, erfasst die Geburtshebamme den ersten Eintrag: Name, Länge, Gewicht des Kindes und vieles mehr. Vom Säugling bis ins Teenager-Alter füllt sich das Gesundheitsheft mit Einträgen von Hebammen, Mütter- und Väterberatungen und Kinderarztpraxen. Die CSS unterstützt seit vielen Jahren die Produktion und Abgabe des Gesundheitshefts. Herausgeberin ist die Fachgesellschaft pädiatrie schweiz.
Damit das Gesundheitsheft den Weg in die Geburtenabteilung und zu den Eltern findet, ist die Stiftung Brändi zuständig. Sie agiert im Hintergrund – professionell, flexibel und diskret. Jährlich versendet sie über 80 000 Gesundheitshefte an Spitäler und Geburtshäuser. Nebst diesem Auftrag übernimmt die Stiftung Brändi beispielsweise auch den Versand der Karte «Hütten der Schweizer Alpen», die der Schweizer Alpen-Club SAC und die CSS gemeinsam herausgeben, oder von Leuchtstickern und Malbüchern.
«Wir erhalten von der CSS die Bestellungen per E-Mail, erfassen die Kundendaten in einer Excel-Tabelle, erstellen und drucken den Serienbrief oder Mailings, kontrollieren alles und kümmern uns um den Versand», fasst David Siegrist, Gruppenleiter der Kaufmännischen Abteilung im AWB Rösslimatt, den Prozess zusammen. «Bei all unseren Arbeitsschritten ist eine enorme Diskretion gefragt, weil wir uns bewusst sind, dass es sich bei der CSS stets um vertrauliche Adressdaten handelt.» Die Logistik und die kaufmännische Abteilung im AWB Rösslimatt versenden fast jede Woche Kuverts und Pakete in die ganze Schweiz mit dem Absender CSS.
Seit bald 30 Jahren nutzt die CSS die Dienstleistungen der Stiftung Brändi. «Die Zusammenarbeit ist unkompliziert und partnerschaftlich. Gemeinsam kommen wir auf gute Lösungen», sagt Kurt Felder, Leiter Werbung und Verkaufsförderung bei der CSS. «Die Qualität und die Dienstleistung zum offerierten Preis stimmen uns sehr zufrieden. Zudem schätzen wir es, dass die Stiftung Brändi nicht nur ausführt, sondern auch immer wieder eigene Ideen einbringt. So können wir bestehende Abläufe und Endresultate verbessern.» Zwischen dem Hauptsitz der CSS und dem AWB Rösslimatt im Luzerner Tribschenquartier liegen keine zwei Minuten Fussweg. Äusserst praktisch, sagt Felder: «Die Nähe ermöglicht einen regelmässigen, persönlichen Austausch, der auch stattfinden soll, wenn alles rund läuft.»
Die bestehende Zusammenarbeit in Form eines Dauerauftrags fordert die Mitarbeitenden der Stiftung Brändi auf verschiedenen Ebenen. Die Ausführung von regelmässigen Versänden für die CSS erzeugt einen gewissen Leistungsdruck. Gefragt sind Konzentration und Fokussierung, Genauigkeit und Sorgfalt von den Brändi-Mitarbeitenden. Insbesondere die Datenverarbeitung ist sinnstiftend, erklärt David Siegrist, zumal das AWB Rösslimatt auch ein Ausbildungsbetrieb ist: «Der Umgang mit den Office-Programmen Excel und Word erfordert spezifische Kenntnisse. Die CSS-Aufträge bieten daher eine gute Gelegenheit, dass sich unsere Mitarbeitenden Computerwissen aneignen und das Erlernte anwenden können.»
Um die CSS-Aufträge strukturiert abzuwickeln, hat die Abteilung Logistik einen Prozess entwickelt. Dies ermöglicht dem Team der Stiftung Brändi, dass es selbstständig daran arbeiten kann. Trotz der direkten Nachbarschaft trifft man sich gerne zwei bis drei Mal pro Jahr bei einem Kaffeetermin. Dabei werden Fragen geklärt oder Ideen gemeinsam weiterentwickelt. Hätten die CSS und die Stiftung Brändi ein gemeinsames «Arbeitsheft» – jedes Treffen wäre einen Eintrag wert.
Von Manuel Huber, Bilder: Fotosolar